Keramik als Lebensentscheidung

Peter Tischler, der den Verein seit 20 Jahren leitet, hat mir seine Leidenschaft auf einfache Weise vermittelt.
Ich bin dankbar für meine Begegnung mit Peter und für die Art und Weise, wie er die Arbeit mit Ton geteilt und vermittelt hat, noch dazu mit einem echten sozialen Willen, der dem Modellieren einen menschlichen Wert verleiht.

Der Verein richtet sich an Kinder in Krankenhäusern.
Mit einem kreativen Ziel vor Augen können die Kinder und ihre Angehörigen bei der Erkundung loslassen.
http://www.paidoulia.de

Drei verschiedene Krankenhäuser, mit denen wir durch Dankbarkeit verbunden sind, nehmen daran teil.

Ich habe Ende 2016 an diesem Projekt teilgenommen. Diese künstlerische Tätigkeit, die ich täglich ausübte, bereicherte meine Schriften über Kunst und das vegetative Nervensystem während meiner Studienjahre an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Mit der Beobachtung bekommt die Entdeckung ihren Sinn.
Das Modellieren mit Kindern ist ein sehr einfaches Konzept und die Ergebnisse haben unendlich viel Potenzial.

Im Jahr 2020 kam ein neues Projekt hinzu. Ebenfalls im Münchner Stadtteil Aubing leitete ich in Zusammenarbeit mit dem Münchner Sozialamt Tonworkshops für Kinder. Eltern, Kinder und Teilnehmer, die häufig auf eine Legalisierung ihrer Situation warteten, konnten ein bis zwei Mal pro Woche an einem Modellierkurs teilnehmen und ihre Keramiken brennen, da wir auch einen Brennofen angeschafft hatten.

Die Erfahrungen, die ich vor der Pandemie gemacht hatte, beeinflussten meine Lebensentscheidungen.
Der Wunsch mit der Keramik weiterzumachen, kam mit dem sozialen Ansatz, den sie mit sich brachte, als ich in der Organisation arbeitete.